15. April 2007 Dr. HouseDr. House ist sicherlich eine der besten Serien,
die momentan im deutschen Fernsehen laufen. Diese kurze Szene stellt uns Dr. Gregory House in
aller Kürze vor.
Spirituelle Erbauung kann man von dieser Serie also im Normalfall nicht erhoffen.
Eine bemerkenswerte Ausnahme macht dabei allerdings die Folge "Fetal Position" (317 / Dritte Staffel), die am 3. April
in den USA ausgestrahlt wurde: eine Komplikation während der Schwangerschaft bedroht das Leben der
Mutter. House will das Kind abtreiben, seine Kollegen und die Mutter wollen aber das Kind um jeden
Preis retten. House entschließt sich zur Operation am ungeborenen Baby, von dem er absichtlich immer
nur von "dem Ding" oder dem "Fötus" spricht. Während der Operation greift der kleine Arm des ungeborenen
aus dem Uterus heraus und faßt nach dem Finger von House. Obwohl Dr. House natürlich zynischer Materialist
bleibt (sonst würde schließlich auch das Konzept der Sendung zerstört), ist er in diesem Moment
deutlich berührt und läßt in der Folge die Bezeichnung "Baby" für "das Ding" gelten.
Überraschend und erfreulich ist, daß der dramaturgische Höhepunkt einer der erfolgreichsten und
von der Kritik einhellig gelobten US-Serien ein Hinweis auf die volle Menschheit auch des noch
ungeborenen Babys ist.
Auch Dr. Gregory House bleibt von dem Erlebnis nicht ungerührt, wie eine der Abschlußszenen zeigt,
in der House zuhause an den Moment während der Operation zurückdenkt.
Danke für die schönen Ausschnitte und überhaupt für den Hinweis auf House, M.D.! Ich habe mir im Nachtdienst mehrere Folgen gegeben und die Serie ist schon ziemlich gut – aber vor allem natürlich wegen Hugh Laurie, der einfach nur fanastisch ist. Kannte ihn bisher nur von Fotos aus den Comedy-Serien, die er mit Stephen Fry gemacht hat (Jeeves and Wooster, A Bit of Fry and Laurie) – er ist aber schon ein ganz toller Schauspieler, und spielt zudem in dieser Serie auch eine ganz anders geartete Figur als im britischen Fernsehen…
Petra () (URL) - 23 April '07 - 18:17